Schloss Niederweiden
Gutshof & Tierwelt

Der Garten

Das Gartenparadies

Das zur Marchniederung abfallende Gelände östlich des Schlosses war allein schon wegen seiner Lage prädestiniert, um einen Garten nach französischem Vorbild zu errichten.

Innerhalb von wenigen Jahren ließ Prinz Eugen auf insgesamt sieben Terrassen durch den Architekten Johann Lucas von Hildebrandt und den Garteningenieur Anton Zinner einen der bedeutendsten Gärten des deutschsprachigen Raumes anlegen. Die vertikal verlaufende Mittelachse, entlang der sich zahlreiche Brunnen befinden, teilt den Garten auf jeder Ebene in zwei spiegelbildlich gestaltete Bereiche.

Ein wohl durchdachtes, vom Bildhauer Johann Christoph Mader geschaffenes Skulpturenprogramm huldigt dem Schlossherrn Prinz Eugen. Die benötigten Wassermengen zur Inbetriebnahme der Brunnen und zur Versorgung der Pflanzen wurden von drei Teichen aus dem nächstgelegenen Dorf Groißenbrunn hergeleitet.

Im 19. und 20. Jahrhundert verfiel der Garten zusehends. Für die seit dem Jahr 2002 schrittweise durchgeführte Rekonstruktion der einzelnen Terrassenbereiche bildeten die drei Gemälde von Bernardo Belotto, genannt Canaletto, eine der wichtigsten Quellen. Diese Ansichten der Schlossanlage wurden im Auftrag Maria Theresias um 1760 geschaffen.  

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Der Barockgarten im Überblick

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